07.12.2022
Erfolgreiches Projekttreffen: dena-ENDA

Datenraum für die Energiewende

 

Für die Transformation einer Versorgung mit erneuerbaren Energien ist der sichere Zugriff auf Daten für unterschiedliche Teilnehmer im Energiemarkt von zentraler Bedeutung, um die Netzstabilität und Effizienz im Energiesystem zu gewährleisten. Das Stichwort ist Datensouveränität – das selbstbestimmte und sichere Teilen von Daten.

Im Projekt dena-ENDA (kurz für Energy Data Space) wird beispielhaft ein Energiedatenraum aufgebaut, der den Prinzipien von Gaia-X/International Data Space Association (IDSA) folgt. Als ersten Use Case für das Proof of Concept wählte das Projektteam dabei Redispatch 3.0. Mithilfe von dena-ENDA soll es möglich werden, Vorhersagen über Energie-Einspeisung und den Verbauch zu liefern und somit langfristig einen wichtigen Beitrag für die Steuerung des erneuerbaren Energiesystems bis in die Verteilnetzebene zu leisten.

Philipp Richard, Bereichsleiter Digitale Technologien & Start-up Ökosystem bei der dena betonte bei einem Treffen mit Vertreter:innen der beteiligten Unternehmen: „Das Energiesystem der Zukunft ist ohne das Teilen von Daten im großen Stil undenkbar. Dies erfordert die Zusammenarbeit von Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette im Energiebereich – angefangen bei den ganz Großen bis hin zum Endverbraucher, der zum Energieerzeuger wird.“

Benedikt Pulvermüller, Projektleiter des Future Energy Lab: „Mit dem neuen Datenraum dena-ENDA zeigen wir, wie künftig Daten im Energiesektor für unterschiedlichste Aufgaben sicher und effizient bereitgestellt werden können. Damit legen wir den Grundstein für eine transparente und sichere Steuerung der Energieversorgung bis in die Verteilnetzebene und eröffnen zusätzliche neue Geschäftsmodelle für den Markt.“

Mehr Infos zum Projekt auf ifok.

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Michael Prof. Dr. Laskowski Bonn Consulting Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT Jens Strüker #NGN #NetzgesellschaftNiederrhein PSInsight GmbH Andreas Kuhlmann Hanno Focken