
Durch die hohe Transformationsgeschwindigkeit des Energiesektors entsteht ein starker Bedarf für neue digitale Lösungen, die das Management eines erneuerbaren und zunehmend dezentral organisierten Energiesystems erleichtern.

Die Branchenplattform Cybersicherheit in der Stromwirtschaft hat offiziell gestartet! Ziel ist die Verbindung der Digital- und Cyberwirtschaft mit der Stromwirtschaft, um die Cybersicherheit zu fördern und gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln.

Das Projekt erforscht, wie Anlagen oder Geräte im Energiesystem mit sicheren digitalen Identitäten ausgestattet werden können. Zudem klärt es die Frage, welche Strukturen für das zugehörige Identitätsmanagement benötigt werden.

Flexibilitäten im Energiesystem bürgen große Herausforderungen für die Versorgungsicherheit. Durch die Transformation in Richtung einer 100% Versorgung mit erneuerbaren Energien wird dabei das Teilen von Daten zwischen einer großen Zahl von Akteuren zur Notwendigkeit, um die Netzstabilität und Effizienz zu gewährleisten. Viele Akteure scheuen sich jedoch ihre Daten preiszugeben, fürchten Missbrauch oder Wettbewerbsnachteile. Die Antwort auf dieses Problem lautet deshalb: Datensouveränität – das selbstbestimmte und sichere Teilen von Daten.

Cybersicherheitsübungen dienen der Erprobung von Routinen und Response-Mechanismen. Die Vernetzung von Netzbetreibern und Sicherheitsexperten untereinander spielt dabei eine zentrale Rolle.

Eine umwelt- und damit sozialverträgliche Digitalisierung kann nur gelingen, wenn Umwelteinflüsse eingegrenzt werden. Aus diesem Grund beschäftigt sich das Future Energy Lab nicht nur damit, wie digitale Technologien zur Ermöglichung einer zuverlässigen Energieversorgung verwendet werden können, sondern auch mit ihren Stromverbräuchen und den Potentialen diese zu minimieren.

Die dezentrale Nutzung erneuerbarer Energien in Energy Sharing Communities bringt die Energiewende voran, erlaubt eine größere Teilhabe und hilft, die Kopplung der Sektoren lokal zu stärken. Digitale Technologien sind der Schlüssel dafür, um Energy Sharing Communities zu verbinden.

Städte und Kommunen spielen eine zentrale Rolle für den Klimaschutz und die Digitalisierung. Das Projekt klimakommune.digital soll dabei helfen, Kommunen als Innovationsräume für den Klimaschutz und die gemeinwohlorientierte Digitalisierung zu stärken.

Der Einsatz digitaler Technologien für klimafreundliche Städte ist ein zentrales Thema. Aufgrund steigender Komplexität und Herausforderungen in Städten ist eine umfassende Datenbasis unerlässlich für einen ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz im Klimaschutz innerhalb von Kommunen auf der ganzen Welt. Welche Anwendungsbeispiele könnten auch in deutschen Kommunen wie der Stadt Hagen in NRW funktionieren und wo kann man voneinander lernen?

Die Dekarbonisierung der Fernwärme ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaziele. Dies kann durch Digitalisierung vorangetrieben werden, indem unter anderem die Effizienz mithilfe von Algorithmen in bestehenden Anlagen erhöht wird.

Künstliche Intelligenz (KI) ist unangefochten eines der Topthemen der Digitalisierung. Gleichzeitig tritt die Notwendigkeit zum Klimaschutz insbesondere in den letzten Jahren immer stärker in den Mittelpunkt. Während der KI enormes Potenzial für die erfolgreiche Energiewende als Grundvoraussetzung für die Eindämmung des Klimawandels zugesprochen wird, geht es immer häufiger auch um die Frage nach dem Energieverbrauch der Technologie selbst.

Energieeffizienzpotenziale und Kosteneinsparungen sind von hoher Bedeutung, aber bei industriellen KMU aufgrund unzureichender Datengrundlage oft nicht direkt erkennbar. Durch geeignete Digitalisierungsmaßnahmen können Daten generiert und energieintensive Prozesse transparenter gemacht werden.

Hier finden Sie eine Übersicht ausgewählter Projekte mit Steckbriefen über Piloten und Demonstratoren.

Das „FEL-Auslandsstipendium“ gibt Studierenden die Chance ins Ausland zu gehen und digitale Innovationen für die Energiewende zu entdecken. Mit der Förderung erhalten Studierende eine Reisefinanzierung, mit dem Auftrag im Ausland nach Innovationstrends und neuen Anwendungsfeldern digitaler Technologien für die Energiewende zu suchen.
