Herkömmliche Durchschnittsemissionen bilden die Realität unzureichend ab: Wenn erneuerbare Energien in einer Zone abgeregelt, fossile Kraftwerke woanders aber hochgefahren werden müssen, werden diese Effekte nicht erfasst.
Unser Pilotprojekt ECO zone entwickelt eine Lösung für zonenspezifische CO2-Emissionsberechnungen, die durch genaue Erfassung und Analyse lokaler Emissionsdaten eine zeitliche und räumliche Lastverschiebung ermöglicht.
Ziel ist es, ein Modell zu entwickeln, um vermeidbare Mehremissionen durch besseres Lastmanagement zu reduzieren. Eine webbasierte Anwendung mit API soll stunden- und zonenspezifische Emissionsfaktoren für die Stromerzeugung in Deutschland berechnen.
Unterstützt von Expert:innen aus Energiewirtschaft, Industrie und Wissenschaft wird unser Modell in einer Fallstudie mit Unternehmen der Telekommunikationsbranche einbezogen, um unseren Ansatz der Lastverschiebung zu testen.
In den kommenden Monaten konzentrieren wir uns auf die technische Implementierung und freuen uns über Interessensbekundungen potenzieller Praxis- und Kooperationspartner:innen, die am Thema Lastverschiebung und CO2-Vermeidung interessiert sind. Gerne bei Lennart Wernicke melden.