Kommunen als Innovationsräume
Städte und Kommunen spielen eine zentrale Rolle für den Klimaschutz und die Digitalisierung. Das Projekt Klimakommune.digital stärkt die Rolle der Kommunen als Innovationsraum des Klimaschutzes und rückt die gemeinwohlorientierte Digitalisierung in den Fokus der Aufmerksamkeit.
Das Projekt Klimakommune.digital demonstriert den Beitrag digitaler Technologien zum kommunalen Klimaschutz und zur urbanen Energiewende. Im Rahmen eines bundesweiten Bewerbungsverfahrens wurde die Stadt Hagen als Projektstandort für das bis Ende 2024 laufende Vorhaben ausgewählt. Dabei überzeugte besonders ihre hohe Motivation und Expertise für das Vorhaben sowie die mustergültigen infrastrukturellen Merkmale der Stadt, die die Ableitung eines breiten Spektrums an Use cases erlaubt.
Ziele
- Die Kommune wird zu einer mustergültigen Smart City mit dem Fokus auf Klimaschutz und Energiewende transformiert werden.
- Darüber hinaus sollen die gesammelten Erfahrungen, Maßnahmen und Softwarelösungen aufbereitet und anderen Kommunen im Rahmen eines Baukastens zur Verfügung gestellt werden.
Projektpartner
Das Projektkonsortium besteht aus der Deutschen Energie-Agentur, der Stadt Hagen zusammen mit dem Stadtwerk der Enervie sowie der wissenschaftliche Begleitung durch Deloitte.
Die Teilnahme an dem Projekt bietet außerdem interessierten Industriepartnern zahlreiche Mehrwerte. Für weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an.
Den Kern des Projekts bildet die Partizipation der verschiedenen städtischen Akteure und insbesondere auch der Miteinbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern. Durch Veranstaltungen und projektbegleitende Umfragen können sich Bürgerinnen und Bürger Hagens aktiv am Projektverlauf beteiligen.
Vorgehen
Zu Beginn des Projekts wird der Fokus auf der Optimierung im Bereich der Erfassung von Umweltdaten im Allgemeinen und Daten mit Bezug zu CO2-Emissionen im Besonderen liegen. Dazu werden verschiedene Arten von Sensoren ausgewählt und in Hagen verbaut. Weiterhin soll eine digitale Infrastruktur, in Form einer kommunalen Datenplattform, bereitgestellt werden, um den Datenaustausch zu fördern. Perspektivisch ist auch die Anbindung an die europäische Dateninfrastruktur „Gaia-X“ möglich.
Auf Basis der digital erhobenen Datenlage werden anschließend Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen entwickelt. Hierzu sind für den späteren Projektverlauf unter anderem Innovation-Challenges geplant, die Anwendungsmöglichkeiten und Nutzpotentiale digitaler Technologien aufzeigen sollen.
Aktuelles
Auf der folgenden interaktiven Karte ist der Ausbau der Sensorik in Hagen zum Zeitpunkt September 2024 zu sehen. Mit einem Klick auf die Markierungen werden weitere Informationen zu den Sensoren in den Sektoren Verkehr, Industrie, Gebäude und den Trafostationen und Smart- Meter-Gateways gegeben.