24.05.2024
Umfrage-Ergebnisse „Datenaustausch in der Energiewirtschaft“

Wir hatten euch gefragt: Welche Herausforderungen seht ihr im unternehmensübergreifenden Datenaustausch im Energiesektor und welche Chancen und Lösungsansätze könnt ihr identifizieren? Danke für die zahlreichen Antworten!

Wir haben festgestellt:

⚡ Die Energiebranche ist sich einig: Der Datenaustausch muss verbessert werden – sowohl die regulierten Prozesse innerhalb der Marktkommunikation als auch Prozesse außerhalb der MaKo.

⚡ Die Branche ist auch schon unterwegs, aber es gilt die Potentiale noch mehr zu erschließen. Auch sind die Ziele bei der internen Datennutzung und dem unternehmensübergreifendem Datenaustausch noch nicht erreicht.

⚡ Denn: unternehmensübergreifender Datenaustausch ist wichtig für unternehmerischen Erfolg UND die Erreichung der Klimaschutzziele.

⚡ Die Hemmnisse für unternehmensübergreifenden Datenaustausch sind divers: es gibt also keine one-size-fits-all Lösung. Sowohl innerhalb der Mako als auch außerhalb hemmt z.B. viele Unternehmen eine fehlende Digitalstrategien oder Datenstrategien im Unternehmen, komplexe Technologien, mangelnde (Personal-)Ressourcen, und das Problem, dass viele Daten nicht direkt kompatibel sind.

⚡ Das Dateninstitut könnte hier an verschiedenen Stellen unterstützen, v.a. bei sektorübergreifenden Themen.

Die detaillierten Ergebnisse findet ihr hier zum Download:

UMFRAGE | 1MB
dena-Umfrage Datenaustausch-Ergebnisvisualisierung

Diese und alle weiteren Antworten fließen ein in unsere Arbeit zu Modul 2 des Aufbaus des Dateninstituts. Wir haben nun einen guten Überblick über den Status quo. Wie geht es jetzt weiter? Wir möchten den verschiedenen Fragen nachgehen, die es für eine erfolgreiche Verbesserung des unternehmens- und auch sektorübergreifenden Datenaustauschs sowie die Etablierung eines Datenökosystems zu beantworten gilt: Was verstehen die einzelnen Akteure genau unter Datenaufbereitung und Standards? Was stellen sich Akteure unter einem idealen Zustand vor? Und welche Anreize braucht es, um den Datenaustausch außerhalb der Marktkommunikation zu erhöhen?

Linda Babilon, Philipp Richard, Benedikt Pulvermüller, Anika Lange, Volker Flegel (celeron Consulting), Josephine Tröger (Fraunhofer Institute for Systems and Innovation Research ISI), Christina Schmidt-Holtmann, Anna Christmann (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), John Hendrik Weitzmann (Bundesministerium des Innern), Volker Berkhout (Fraunhofer IEE)