21.01.2025
ECO zone – Digitale Energiesteuerung und Emissionsreduktion durch zonale Analysen

Das Projekt ECOzone widmet sich einem zentralen Problem der Energiewende in Deutschland: Der ungleichen Verteilung von erneuerbar erzeugtem Strom zwischen Nord- und Süddeutschland und der damit nicht kompatiblen Lastverteilung in unserem Stromnetz. 

Der Projektansatz zur Überwindung dieser komplexen Herausforderung basiert auf dem Konzept der zonalen marginalen Emissionen – einer Methode, die die CO₂-Emissionen geografisch differenziert quantifiziert. Durch die Anwendung dieses Konzepts werden räumliche und zeitliche Lastverschiebungen angeregt hin zu einer Zeit oder in eine Zone, in der die CO₂-Emissionsbelastung geringer ausfällt. 

In Zusammenarbeit mit der Qantic GmbH und der Clustify GmbH wurde zu diesem Zweck ein entsprechendes Zonenmodell entwickelt und eine Webanwendung geschaffen. Von diesen Ergebnissen können unter anderem Betreiber von Rechenzentren oder Elektrolyseuren sowie Anbieter dynamischer Stromtarife aber auch alle Unternehmen, die die Emissionsverfolgung im Rahmen ihres ESG-Reporting unterstützen möchten, unmittelbar profitieren. 

Zur Demonstration des Potenzials von Lastverschiebungen wurde darüber hinaus im Rahmen einer durch das Borderstep Institut durchgeführten Fallstudie das ECO zone-Modell genutzt, um die Verlagerung digitaler Workloads zwischen zwei beispielhaften Rechenzentren in Frankfurt am Main und Paderborn zu simulieren. 

In unserem Bericht erfahren Sie alles über die Problematik der ungleichen Lastverteilung, wie unser Projektansatz dabei hilft, diese zu überwinden und wie unterschiedlichste Stakeholder unsere Ergebnisse für sich nutzen können. 

Viel Spaß beim Lesen!  

Bericht | 1,89 MB
Digitale Energiesteuerung und Emissionsreduktion durch zonale Analysen | Pilotprojekt ECO zone
Kontakt
Ihr habt Fragen?
Lennart Wernicke
Experte Digitale Technologien