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Smart City International

Der Einsatz digitaler Technologien für klimafreundliche Städte ist ein zentrales Thema – nicht nur im Rahmen des Smart City Projekts „Klimakommune.digital“ der Deutschen Energie-Agentur. Aufgrund steigender Komplexität und Herausforderungen in Städten ist eine umfassende Datenbasis unerlässlich für einen ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz im Klimaschutz innerhalb von Kommunen auf der ganzen Welt. Dass Herausforderungen in der praktischen Umsetzung von der Datenerhebung bis hin zur Datenverarbeitung, -analyse, -auswertung und respektive Übersetzung in Maßnahmen bestehen, steht außer Frage. Oft überschneiden sich aber bestimmte Fragestellungen und Parameter. Da lohnt es sich, den Blick nach außen zu richten und zu schauen, was für Lösungsansätze andere Kommunen in anderen Ländern verfolgen. Denn oft gibt es Trends, die in Deutschland vielleicht noch nicht angekommen sind, aber enormes Potential bezüglich Klimaschutz in Städten bieten. Welche Anwendungsbeispiele könnten auch in deutschen Kommunen wie der Stadt Hagen in NRW funktionieren und wo kann man voneinander lernen?

Smart City Seminar – Data for Climate Action in Europe

Viele Gemeinden stehen vor Herausforderungen im Umgang mit Daten – sei es bei der Datensammlung, -verarbeitung, -analyse oder einfach der allgemeine Datenumgang. Daher bietet dieses Seminar die Möglichkeit, offen über Probleme, Herausforderungen und Lösungen im Umgang mit Daten zu diskutieren, gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Organisationen und Städten. Gemeinden erhalten die Gelegenheit, in einem zweistündigen Seminar ihre Anwendungsfälle vorzustellen und Wissen sowie Erfahrungen miteinander und mit Experten aus dem Bereich auszutauschen. Agenda hier.

„Smart City Seminar – Data for Climate Action in Europe“
November 30, 2023
10:00 – 12:30 (UTC +1h)
Via Zoom
Mehr Infos hier

Internationale Umfeldanalyse Smart Cities

Digitale Technologien stellen hinsichtlich dieser erhöhten Komplexität von Städten ein bedeutsames Werkzeug bereit. Mit einer großen Bandbreite an Lösungen sind sie ideal an die heterogenen Strukturen von Städten und die örtlichen Gegebenheiten anpassbar. Viele Ansätze zur CO2-Reduktion sind bereits international erfolgreich umgesetzt und etabliert, was die Ergebnisse der internationalen Umfeldanalyse zeigen. Unsere neue erschienene Publikation analysiert ausgewählte Use-Cases weltweiter Smart Cities-Lösungen, die sich das Gelingen der Energiewende zum Ziel gesetzt haben, und ordnet diese hinsichtlich technologischer, regulatorischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Wirksamkeit sowie ihre Übertragbarkeit für Deutschland ein.

Die internationale Umfeldanalyse ergibt, dass Smart Cities-Lösungen in Deutschland den örtlichen Gegebenheiten entsprechen müssen, es gibt keinen pauschalen Ansatz. Kommunen sollten frühzeitig ihre strategischen Handlungsfelder der Smart City für sich identifizieren und definieren. Schwerpunkte können z. B. eine höhere Effizienz der Verwaltung, mehr Transparenz und Partizipation mit den Bürgerinnen und Bürgern, das Erreichen konkreter Klimaziele (CO2-Emissionssenkung), optimierte Mobilität und Verkehrsabläufe oder die regionale Innovations- und Wirtschaftsförderung sein.